Test Xiaomi Redmi Note 12S Smartphone: Leicht, günstig und mit OLED-Bildschirm
Smartphones mit Bildschirmen knapp unter der 7-Zoll-Grenze sind keine Seltenheit mehr, doch es gibt durchaus Menschen, für die ein kompaktes Smartphone praktischer ist. Es passt besser in die Tasche, ist in kleinen Händen einfacher zu bedienen und oft leichter.
Das Redmi Note 12S ist Xiaomis neues und etwas kleineres Modell seiner günstigen Mittelklasse-Serie. Das heißt aber nicht, dass man auf einen AMOLED-Bildschirm und ordentlichen Speicherplatz verzichten muss.
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Das Xiaomi Redmi Note 12S ist mit 176 Gramm ein recht leichtes Smartphone und deutlich kleiner als beispielsweise das Xiaomi Redmi Note 12 5G. Allerdings sind die Ränder rund um den Bildschirm deutlich sichtbar, sodass das Telefon mit einigen Optimierungen noch kompakter hätte sein können.
Das Gehäuse besteht aus Kunststoff; die Rückseite schimmert wahlweise in Perlgrün, Eisblau oder Onyxschwarz. Das Kameramodul ragt deutlich aus dem Gehäuse heraus und fällt durch seine dunkle Farbe auf. Trotz seines schlichten Kunststoffrahmens ist das Smartphone sehr stabil und lässt sich kaum verwinden. Die Rückseite kann an einigen Stellen leicht eingedrückt sein.
Ein Schutzstandard wurde nicht angegeben, daher sollte das Redmi Note 12S keiner staubigen Umgebung ausgesetzt oder in Wasser getaucht werden.
Das Xiaomi Redmi Note 12S gibt es in zwei Konfigurationen, deren Verfügbarkeit vom Standort abhängt. Gleiches gilt auch für den Preis.
Eine Besonderheit ist die FM-Radiofähigkeit. Dies ist praktisch, wenn kein Netzempfang besteht oder Sie keine mobilen Daten nutzen möchten. Ein Infrarot-Anschluss ermöglicht auch die Anbindung von Fernbedienungsgeräten.
Damit mobile Bezahldienste genutzt werden können, ist auch NFC an Bord.
Der microSD-Steckplatz ist gleichzeitig der zweite SIM-Steckplatz des Smartphones, Sie müssen sich also entscheiden, ob Sie lieber 2 SIM-Karten oder eine SIM-Karte und die microSD für mehr Speicher verwenden möchten.
Bei Tests mit unserer Angelbird V60-Referenzkarte waren die Leseraten recht langsam. Der CPDT-Benchmark zeigt wiederholte Einbrüche der Datenrate, sodass der Kartenleser nur für Daten verwendet werden sollte, die seltener genutzt werden.
Auf dem Smartphone ist Android 13 vorinstalliert. Hinzu kommt das hauseigene MiUI 14, das das System deutlich verändert und teilweise Werbung bei der Nutzung von System-Apps anzeigt. Außerdem sind zahlreiche Apps von Drittanbietern vorinstalliert, die bei Bedarf einfach gelöscht werden können.
Das Xiaomi Redmi Note 12S ist nicht Teil des „Android Enterprise Recommended“-Programms, das Auskunft über Update-Häufigkeit und -Dauer gibt. Daher ist es schwierig, Informationen über die voraussichtliche Versorgung mit Updates und Software für das Smartphone zu erhalten.
Der Vorgänger Redmi Note 11S, der mit Android 11 startete, wird Android 13 erhalten. Daher werden auch für das Redmi Note 12S 2 größere Versionsupdates erwartet. Die Sicherheitspatches waren von Juli 2023 und somit zum Testzeitpunkt einigermaßen aktuell . In der niedrigen Preisklasse stellt Xiaomi in der Regel alle 3 Monate Sicherheitsupdates zur Verfügung.
Dank WiFi 5 erreicht das Redmi Note 12S mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture AXE11000 Datenraten von bis zu 388 Mbit/s. Damit liegt das Smartphone auf dem für diese Preisklasse üblichen Niveau, allerdings konnten wir im Test auch den ein oder anderen deutlichen Einbruch der Datenrate beobachten. Diese treten in unregelmäßigen Abständen auf, wenn der Test mehrmals wiederholt wird.
In der Nähe des Routers zeigt das Smartphone die volle Signalstärke an und Webseiten werden recht schnell geladen. Bei einer Entfernung von 10 Metern und durch 3 Wände bleibt die Signalstärke unverändert, allerdings werden die Seiten spürbar langsamer geladen.
Das Redmi Note 12S ist ein 4G-Smartphone. Es bietet zwar die nötigsten Frequenzen für den Inlandsgebrauch, allerdings müssen Sie sich noch weiter erkundigen, ob Sie mobiles Internet auf Reisen im Ausland nutzen können. Während unserer rund zweiwöchigen Testphase haben wir das Signal immer wieder überprüft und mit High-End-Smartphones im gleichen Netz am gleichen Ort verglichen. Das Xiaomi-Smartphone liegt hier auf mittlerem Niveau und kann die Signalstärke teurerer Smartphones meist nicht mithalten, verliert aber in innerstädtischer Umgebung nie ganz an Empfang
Zur Lokalisierung funktioniert das Redmi-Smartphone mit allen großen Satellitennetzen. Für eine genauere Positionierung wird auch SBAS unterstützt. Wenn wir ins Freie gehen, dauert es eine Weile, bis wir auf gut 5 Meter genau positioniert sind.
Was seine praktischen Fähigkeiten angeht, haben wir das Redmi Note 12 auf eine Radtour mitgenommen und zum Vergleich die Garmin Venu 2 Smartwatch mitgenommen.
Die Navigationsfähigkeiten des Xiaomi-Smartphones erweisen sich selbst in recht offenem Gelände als begrenzt. Immer wieder sehen wir deutliche Abweichungen von der Route und die aufgezeichnete Schleife ist deutlich zu klein.
Diese Ungenauigkeiten bleiben auch in den engen Gassen der Altstadt und über der Brücke bestehen. Laut Redmi Note 12 fuhren wir durch Häuser und schwebten über dem Wasser. Selbst in dieser Preisklasse gibt es Smartphones, die den Nutzer deutlich genauer verfolgen.
Für die Telefonie nutzt Xiaomi die Standard-App von Google.
Die Sprachqualität ist über die integrierte Hörmuschel laut und klar, sodass Sie Ihr Gegenüber auch in lauter Umgebung gut verstehen können. Auch unsere Stimme nimmt das Mikrofon klar auf, allerdings kommt es hin und wieder zu kleinen Aussetzern.
Über den Lautsprecher und den Freisprechmodus ist die Tonqualität deutlich schwächer, so dass die Person am anderen Ende weiter weg klingt und schwerer zu verstehen ist. Aber unsere Stimme wird auf eine leicht verständliche Art und Weise vermittelt, so der Gesprächspartner.
Die Hauptkamera des Redmi Note 12S löst mit 108 Megapixeln auf, als Sensor kommt Samsungs Isocell HM2 zum Einsatz. Es vereint 9 Pixel zu einem großen Pixel und schießt so 12-Megapixel-Bilder mit guter Lichtempfindlichkeit. Die volle Auflösung kann nur in einem speziellen Modus genutzt werden.
Die resultierenden Fotos sind hinsichtlich des Weißabgleichs eher kühl, was aber zu einer realistischen Wiedergabe beiträgt. Auf den ersten Blick sehen die Bilder scharf aus, beim Vergrößern gehen jedoch Details verloren. Bei Tageslicht ist die Dynamik zufriedenstellend, lässt bei schwacher Beleuchtung jedoch nach und zeigt sowohl in dunklen als auch in hellen Bereichen deutliche Schwächen.
Die Weitwinkelkamera hat eine Auflösung von 8 Megapixeln und im normalen Fotomodus können Sie einen Hybridzoom mit Brennweiten zwischen den beiden Objektiven nutzen. Die Kamera macht ordentliche Bilder, allerdings sollte man nicht für Details heranzoomen. Das dritte Objektiv auf der Rückseite ist eine niedrig auflösende Makrokamera, die nur in einem speziellen Modus genutzt werden kann.
Auf der Vorderseite befindet sich eine 16-Megapixel-Kamera von Sony. Bei gutem Licht macht es solide Selfies, die Dynamik ist jedoch gering und Details wirken beim Heranzoomen sehr körnig.
Bildvergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position auf Touchscreens. Ein Klick auf das vergrößerte Bild öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto des Testgeräts.
Samsungs Hauptkamera muss sich noch im Testlabor beweisen. Hier haben wir ein Testchart, das wir bei voller Studiobeleuchtung fotografiert haben. An den Bildrändern nimmt die Schärfe deutlich ab und auch schwarzer Text vor rotem Hintergrund stellt die Kamera vor Schärfeprobleme.
Bei nur 1 Lux Beleuchtungsstärke ist das Bild noch erkennbar, allerdings mit sehr wenigen Details.
Im Paket sind neben dem Ladegerät und einem USB-Kabel auch eine Silikonhülle für das Smartphone und ein Werkzeug zum Öffnen des SIM-Fachs enthalten. Allerdings sucht man vergeblich nach einem kabelgebundenen Headset, das für die Nutzung des UKW-Radios zwingend erforderlich ist, da es als Antennenersatz dient.
Xiaomi gewährt auf in der EU gekaufte Smartphones eine 24-monatige Garantie (diese kann in Regionen außerhalb der EU abweichen). Ein weiterer Pluspunkt ist, dass für den Akku und das Netzteil ebenfalls eine volle 2-Jahres-Garantie gilt.
Da der Bildschirm bis zu 90 Bilder pro Sekunde darstellen kann, fühlt sich die Bedienung sehr reaktionsschnell an. Dazu trägt auch der präzise Touchscreen bei, der unsere Befehle bis in die Ecken problemlos entgegennimmt.
Der Fingerabdrucksensor ist rechts im Standby-Button integriert. Es reagiert schnell und zuverlässig auf registrierte Fingerabdrücke und entsperrt das Smartphone mit minimaler Verzögerung. Gesichtserkennung ist auch beim Redmi Note 12S verfügbar. Dies funktioniert jedoch nur mit 2D-Bildern und ist daher anfällig für Manipulationen.
Ein AMOLED-Display ist in dieser Preisklasse (knapp über 200 US-Dollar) selten zu finden, das Xiaomi Redmi Note 12S hat jedoch eines. Es verfügt über eine verbesserte FullHD-Auflösung und eine Bildrate von bis zu 90 Hz.
Auch die Helligkeit liegt auf hohem Niveau, auch wenn wir nur durchschnittlich 631 cd/m² gemessen haben und nicht die von Xiaomi beworbenen 700 cd/m². Wir haben in kleinen Bereichen über 900 cd/m² gemessen (APL 18), sodass das Display auch einigermaßen für HDR-Inhalte geeignet ist, auch wenn diese nicht als solche beworben werden.
Da der Schwarzwert auf AMOLED-Bildschirmen aufgrund der abschaltbaren Pixel nahezu perfekt ist, sorgt dies beim Xiaomi Redmi Note 12S für starke Kontraste und lebendige Farben.
* ... kleiner ist besser
Die Hintergrundbeleuchtung des Displays flackert mit 355,6 Hz (vermutlich unter Verwendung von PWM).
Die Frequenz ist mit 355,6 Hz relativ hoch, sodass die meisten PWM-empfindlichen Nutzer kein Flackern bemerken dürften. Es gibt jedoch Berichte, dass einige Benutzer bei 500 Hz und mehr immer noch empfindlich auf PWM reagieren. Seien Sie also vorsichtig.
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzen kein PWM zum Dimmen des Displays. Wenn PWM erkannt wurde, wurden durchschnittlich 18972 (Minimum: 5 - Maximum: 3846000) Hz gemessen.
Messreihen bei fester Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Ärgerlicherweise zeigt der Bildschirm ab 50 % Helligkeit deutliches PWM-Flimmern, das zwischen 120 und 356 Hz schwankt. Da eine DC-Dimmmöglichkeit fehlt, dürften empfindliche Personen hier Probleme haben. Daher sollte man den Bildschirm unbedingt vor dem Kauf bei geringer Helligkeit testen.
Die Farbwiedergabe ist im Profil „Standard“ sehr gut und weicht nur minimal von den Referenzwerten ab.
Im Freien erweist sich das helle Display auch an hellen Sommertagen als gut ablesbar.
Auch die Blickwinkel sind dank AMOLED aus allen Richtungen sehr weit.
Als Prozessor kommt im Redmi Note 12S der Helio G96 von MediaTek zum Einsatz. Es hat einige Jahre auf dem Buckel und kam bereits im Vorgänger Redmi Note 11S zum Einsatz. Dennoch erweist sich das aktuelle Redmi-Smartphone weiterhin als leistungsstark und kann sich im Mittelfeld der Vergleichsgeräte platzieren.
Im Alltag muss man damit rechnen, dass das System hin und wieder ruckelt, insgesamt lässt sich aber gut arbeiten. Auch beim Starten komplexerer Apps muss man mit etwas längeren Wartezeiten rechnen, insgesamt erweist sich das Helio G96 aber für viele Aufgaben als ausreichend.
Der mobile Grafikchip im Redmi Note 12S kann 4K-Grafiken in Spielen nicht flüssig wiedergeben, wohl aber kein anderes Smartphone in dieser Preisklasse. Selbst in Full-HD-Grafik müssen Sie für ein flüssiges Spielerlebnis weniger komplexe Spiele ausführen. Hier ist beispielsweise das Redmi Note 12 5G deutlich leistungsfähiger.
Für das Surfen im Internet ist das Redmi Note 12S in seiner Preisklasse keine schlechte Wahl. In den Browser-Benchmarks ist es in der Regel schneller als vergleichbare Smartphones und im Alltag laden Webseiten einigermaßen schnell. Allerdings muss man oft etwas auf Bilder warten.
* ... kleiner ist besser
Das Redmi Note 12S bietet recht schnellen Speicher in Form von UFS 2.2. Zusammen mit einem entsprechend schnellen Speichercontroller kann dieser Speicher jedoch noch viel mehr, wie das Samsung Galaxy A14 5G zeigt. Dennoch bietet das Redmi Note 12S für seine Preisklasse schnelle Datenübertragungen und relativ kurze Ladezeiten.
60 fps in Spielen werden mit dem Redmi Note 12S selten erreicht. Im schnellen 2D-Shooter Armajet ist dies zwar möglich, allerdings kommt es auch hier gelegentlich zu Framerate-Schwankungen.
Bei sehr niedrigen Einstellungen sehen wir in PUBG Mobile bis zu 40 fps, ansonsten sind 30 fps die Norm. Die Bildraten wurden mit GameBench gemessen.
Die Steuerung per Touchscreen und Lagesensor funktioniert sehr gut.
Mit maximal 42,2 °C wird das Smartphone bei längerer Belastung zwar sehr warm, erreicht aber keine kritischen Temperaturen und lässt sich stets problemlos halten. Auch bei längerer Belastung bleibt die Leistung recht konstant. Nach 20 Durchläufen desselben Benchmarks haben wir einen maximalen Leistungsabfall von 8 % gemessen.
Das Lautsprechersystem, bestehend aus dem Hauptlautsprecher an der Unterkante und der Hörmuschel als zweitem Lautsprecher, erzeugt leichte Stereoeffekte, wenn man das Telefon seitlich hält, und gibt Stimmen recht klar wieder. Sobald jedoch Instrumente hinzukommen, wirken die beiden Lautsprecher etwas überfordert und werden unpräzise. Der Ton ist zwar auch recht hoch, wird aber selbst bei maximaler Lautstärke selten unangenehm.
Besser klingt es, wenn man den Audio-Anschluss oder Bluetooth für externe Audiogeräte nutzt. Toll ist auch, dass Xiaomi viele Codecs für die drahtlose Audioübertragung bereitstellt, darunter SBC, AAC, die wichtigsten aptX-Codecs, LDAC und LHDC bis Version 5.
(±) | Lautsprecherlautstärke ist durchschnittlich, aber gut (81,3 dB)Bass 100 - 315 Hz(-) | fast kein Bass – im Durchschnitt 32,3 % niedriger als der Mittelwert(±) | Die Linearität des Basses ist durchschnittlich (11,4 % Delta zur vorherigen Frequenz). Mitten 400–2000 Hz (+) | ausgewogene Mitten – nur 4,4 % vom Median entfernt (+) | Mitten sind linear (5,6 % Delta zur vorherigen Frequenz) Höhen 2 - 16 kHz(±) | höhere Höchstwerte – im Durchschnitt 5,3 % höher als der Median (+) | Höhen sind linear (6,1 % Delta zur vorherigen Frequenz)Insgesamt 100 - 16.000 Hz(±) | Die Linearität des Gesamtklangs ist durchschnittlich (24,2 % Differenz zum Median)Im Vergleich zur gleichen Klasse» 48 % aller getesteten Geräte in dieser Klasse waren besser, 8 % ähnlich, 44 % schlechter» Das Beste hatte ein Delta von 12 %, der Durchschnitt lag bei 39 %, das schlechteste war 134 % im Vergleich zu allen getesteten Geräten» 67 % aller getesteten Geräte waren besser, 7 % ähnlich, 26 % schlechter» Das beste hatte ein Delta von 4 %, der Durchschnitt lag bei 26 %, das schlechteste bei 134 %
(+) | Lautsprecher können relativ laut abspielen (90,4 dB)Bass 100 - 315 Hz(-) | fast kein Bass – im Durchschnitt 33,8 % niedriger als der Mittelwert(+) | Der Bass ist linear (4 % Delta zur vorherigen Frequenz). Mitten 400 - 2000 Hz (±) | reduzierte Mitten – im Durchschnitt 6,1 % niedriger als der Median (+) | Mitten sind linear (5,5 % Delta zur vorherigen Frequenz) Höhen 2 - 16 kHz (+) | ausgeglichene Höchstwerte – nur 4,1 % vom Median entfernt (+) | Höhen sind linear (2 % Delta zur vorherigen Frequenz)Insgesamt 100 - 16.000 Hz(±) | Die Linearität des Gesamtklangs ist durchschnittlich (19,9 % Differenz zum Median)Im Vergleich zur gleichen Klasse» 24 % aller getesteten Geräte in dieser Klasse waren besser, 7 % ähnlich, 69 % schlechter» Das Beste hatte ein Delta von 12 %, der Durchschnitt lag bei 39 %, das schlechteste war 134 % im Vergleich zu allen getesteten Geräten» 44 % aller getesteten Geräte waren besser, 7 % ähnlich, 49 % schlechter» Das beste hatte ein Delta von 4 %, der Durchschnitt lag bei 26 %, das schlechteste bei 134 %
Während das Redmi Note 12S bei geringer Last kaum Energie benötigt, kann es bei starker Last bis zu 8,6 Watt verbrauchen.
Sobald der Akku leer ist, kann er mit bis zu 33 Watt wieder aufgeladen werden. Glücklicherweise bietet Xiaomi im Niedrigpreissegment Schnellladetechnik an, sodass das Redmi Note 12S bei völlig leerem Akku in 1:45 Stunden wieder aufgeladen ist.
* ... kleiner ist besser
Auch die Akkulaufzeit im Alltag haben wir durch verschiedene Akkutests getestet. Am wichtigsten ist unser WLAN-Test, der die tägliche Internetnutzung simuliert. Das Smartphone hält knapp 16 Stunden durch und liefert damit für das Preissegment ein gutes Ergebnis. Es landet im Mittelfeld unter ähnlich teuren Telefonen.
Auch knapp 6 Stunden unter Last sind angesichts der möglichen hohen Verbrauchswerte ein guter Wert, die Energiesparfunktionen scheinen also ihre Aufgabe gut zu erfüllen.
Wer ein eher kompaktes Smartphone mit langer Laufzeit und tollem Bildschirm sucht, sollte das Xiaomi Redmi Note 12S auf dem Schirm haben.
Das Gehäuse ist wenig spektakulär, die Software-Werbung nervt gelegentlich und das Lautsprechersystem ist durchschnittlich. Dafür bietet das Smartphone gute Speicherkapazität, ordentliche Fotoqualität, flexible App-Optionen und schnelles Laden.
Leistungstechnisch liegt das Smartphone auf Augenhöhe mit seiner Klasse, allerdings muss man trotz des schnellen Speichers hin und wieder Verzögerungen in Kauf nehmen. Die fehlende DC-Dimmung des AMOLED-Bildschirms kann für empfindliche Benutzer ein Problem sein, da er bei geringer Helligkeit stark flackert.
Das Xiaomi Redmi Note 12S gilt als kompaktes Smartphone mit viel Speicher und einem hellen AMOLED-Bildschirm.
Nutzer, die nicht auf 5G verzichten möchten und für die die Größe des Telefons nicht das wichtigste Kriterium ist, können sich auch das Xiaomi Redmi Note 12 5G zulegen. Auch das Samsung Galaxy A14 5G ist kompakt, allerdings muss man mit deutlich weniger Speicherplatz auskommen.
Bei Amazon USA können Käufer eine 256-GB-Variante des Xiaomi Redmi Note 12S in Ice Blue (219,50 $), Onyx Black (217,00 $) oder Pearl Green (214,00 $) erwerben.
Die Preise haben den Stand vom 08.08.2023 und können sich ändern.
Xiaomi Redmi Note 12S- 2023-08-0708/07/2023 v7Florian Schmitt
Das vorliegende Testexemplar wurde dem Autor als Leihgabe vom Hersteller oder einem Shop zum Zwecke der Rezension zur Verfügung gestellt. Auf diese Bewertung hatte der Kreditgeber keinen Einfluss, auch erhielt der Hersteller vor der Veröffentlichung kein Exemplar dieser Bewertung. Es bestand keine Pflicht zur Veröffentlichung dieser Rezension.